Bilder-2024

Bilder-Aktionen 2024


Liebe Freundinnen und Freunde des Museums der Stadt Gladbeck, sehr geehrte Damen und Herren,

 

zum Internationalen Museumstag 2024 am Pfingstsonntag, 19. Mai 2024, laden das Museum der Stadt Gladbeck und der Förderverein herzlich nach Wittringen ein. Ab 12 Uhr gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie. Der Eintritt und sämtliche Mitmachaktionen sind kostenfrei!

 

Geboten werden verschiedene Mitmachaktionen wie Steckenpferde und lustige Stofftiere basteln, Walkactspaß, Ballonmodellage und Wortakrobatik mit der Eventmanufaktur Pompitz sowie Spiel und Spaß mit dem Spielmobil vom Kinderschutzbund Ortsverband Gladbeck. Es gibt außerdem Führungen im Schlosshof und im Museum, ein Museumsquiz für Kinder mit Glücksrad, gesponsert von der Sparkasse Gladbeck, sowie Livemusik mit dem Ensemble Muckefolk. Wieder dabei ist auch die Gladbeck Information mit ihrem Stand mit Glücksrad und Tombola. Bei schönem Wetter sind die Verzehr- und Getränkestände des Restaurants Wasserschloss Wittringen geöffnet.

 

Unter dem Motto "Museen mit Freude entdecken" feiern die Museen am 19. Mai in ganz Deutschland den Internationalen Museumstag mit dem Ziel, auf die thematische Vielfalt der mehr als 7.100 Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen.

Liebe Freundinnen und Freunde des Museums der Stadt Gladbeck, sehr geehrte Damen und Herren,

 

zu einer Gesprächsrunde über den "Umgang mit der Vergangenheit - Gedenken und Erinnern in Gladbeck", Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, laden wir herzlich ins Museum der Stadt Gladbeck nach Wittringen ein.

 

An der Gesprächsrunde nehmen teil: Pfarrerin a.D. Reile Hildebrandt-Junge-Wentrup, Gladbecker Bündnis für Courage - Stolpersteine, Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter der Stadt Gladbeck, und Heinz Enxing, langjähriger Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde Gladbeck e.V. Moderiert wird der Talk von Museumsleiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen.

 

Die Veranstaltung begleitet die aktuelle Ausstellung über "Vergessene Opfer der NS-,Euthanasie'", die sich mit der systematischen Tötung von Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus auseinandersetzt.

 

Erinnerungs- und Gedenkorte sind wichtige Punkte, an denen sich Gruppen gemeinsam an Vergangenes erinnern und ihre Identität formen. Solche Orte können zu einem besseren Verständnis der Gegenwart beitragen und die Planung der Zukunft beeinflussen. In Gladbeck gibt es eine lebendige und vielgestaltige Erinnerungskultur, die durch Friedhöfe, Ehrenmale, Gedenkstelen, Stolpersteine, Skulpturen, Inschriften, Informationstafeln, wiederkehrende Gedenktage und Gedenkfeiern geprägt ist. Dazu gehört auch der Gedenkort für die "Euthanasie"-Opfer am Neuen Rathaus.

 

Die Fragerunde wird sich unter anderem mit dieser Gedenkstätte beschäftigen. Wie kann dort die Erinnerung an die "Euthanasie"-Opfer lebendig bleiben? Welche Rolle spielen lokale Initiativen bei der Aufarbeitung der Vergangenheit? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unser Erinnern und die Erinnerungsorte selbst aus?

 

Die Teilnahme an der Gesprächsrunde ist kostenlos. Eine Anmeldung unter 02043 23029 oder per E-Mail an museum@stadt-gladbeck.de wird empfohlen.

Zum dritten "Winterabend im Museum" am Donnerstag, 14. März, 17 Uhr, lädt das Museum der Stadt Gladbeck herzlich nach Wittringen ein.


Spannung garantiert der Vortrag von Stefan Kötz, M.A., der über einen bemerkenswerten Münzfund berichtet. Fast 35.000 Münzen wurden 2002 bei Sanierungsarbeiten im Gebäude der Städtischen Musikschule am Bernskamp entdeckt. Früher befand sich dort der Sitz der Königlich Preußischen Berginspektion II. Die Münzen waren in einem zugemauerten Hohlraum unter einer Kellertreppe versteckt und stammen aus einem Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs, das sich am Luftschacht 5 in Gladbeck-Ellinghorst befand. Bei Kriegsende führte das 1915 errichtete Lager über 900 Insassen, die auf allen fünf Zechen in Gladbeck arbeiteten. Insgesamt vier Kriegsgefangenenlager gab es während des Ersten Weltkriegs in Gladbeck. Die Münzen mit eigener Prägung waren ausschließlich im Lager als Zahlungsmittel gültig, was die Fluchtversuche der Insassen erschweren und ihre Kontaktaufnahme mit der Außenwelt einschränken sollte.


Stefan Kötz hat sich eingehend mit dem Lagergeld und seiner Geschichte befasst. Er ist Wissenschaftlicher Referent (Kurator) für das Münzkabinett des LWL-Museums für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum in Münster sowie Referent für Münzfundpflege bei der LWL-Archäologie für Westfalen.


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